Umgebung.DELHI. 21. Route. 191 umgang,
scheint
jedoch
schon
dem
vorhergehenden
Jahrhundert
an-
zugehören.
2
Min.
weiter,
am
Wege
nach
dem
Dorf
Mahraûli,
ein
25m
tief
in
den
Fels
gehauener
Brunnen
(Gandak
Baoli),
von
1532;
eine
Treppe
führt
hinunter;
auch
hier
bieten
sich
Leute
das
Wasser
zu
springen.
—
Südöstl.
die
Dargâh
des
Kutb-ud-dîn
Bakhtiar
Kaki,
eines
mohammedanischen
mit
1709
erbauter
Marmormoschee
und
den
Gräbern
der
Großmoguln
Âlam
II.
(†
1806)
und
Shâh
große
Zisternenanlage
aus
Altamsch’s
Zeit,
Hauz
Shamsi
(„Sonnenbad“)
genannt;
dabei
die
Moschee
Aulia
Masjîd,
ein
Rotsandsteinbau,
der
an-
geblich
aus
dem
Ende
des
XII.
Jahrh.
stammt.
Der
Fahrweg
nach
Tughlakâbâd
durchschneidet
die
Reste
der
östl.
Umwallung
von
Lalkot
und
senkt
sich
in
die
Ebene.
L.
er-
blickt
man
die
Moschee
von
Khirki,
aus
dem
Ende
des
XIV.
Jahrh.,
an
der
ehem.
Südumwallung
von
Jehânpanâh
(S.
188).
Immer
groß-
artiger
steigen
aus
der
Ebene
die
düstergewaltigen
Mauern
von
Tughlakâbâd
empor,
davor
das
Grab
Tughlaks
Tughlakâbâd,
von
Ghiyâs-ud-dîn
Tughlak
kriegerischen
Begründer
der
Tughlakdynastie
niedrigen
Felsenhöhe
erbaut,
hat
die
Gestalt
eines
halben
Sechsecks
von
etwa
6km
Umfang.
Die
geböschten
Mauern
bestehen
aus
regel-
mäßigen
Schichten
Länge
und
fast
1m
Dicke
erreichen,
mit
mächtigen
Rundtürmen
und
13
Toren.
Die
drei
kürzeren
Seiten,
im
NW.,
N.
und
NO.,
um-
zieht
ein
Graben;
die
steilere
Langseite
im
SW.,
wo
der
Hauptein-
gang
ist,
deckte
ein
jetzt
nur
zur
Regenzeit
gefüllter
Stauteich.
Das
Innere
der
Festung
liegt
in
Trümmern.
Südl.
vom
Haupteingang
erhebt
sich,
innerhalb
eines
jetzt
in
Ackerland
verwandelten
Teichs,
ein
kleines
fünfeckiges
Außenwerk,
zu
dem
ein
langer
Brückendamm
hinüberführt.
Es
umschließt
das
*Grabmal
Tughlaks
zu
seinen
Lebzeiten
errichtete.
Die
glatten
Mauern,
aus
rotem
Sandstein
mit
weißen
Marmoreinlagen,
sind
festungsartig
abge-
böscht.
Auf
drei
Seiten
öffnen
sich
Torbogen,
deren
oberer
Teil
mit
durchbrochenen
Marmorplatten
ausgefüllt
ist.
Die
weiße
Marmor-
kuppel
hat
einen
Durchmesser
von
10,5m.
Die
drei
Grabsteine
im
Innern
bezeichnen
die
Stellen,
unter
denen
der
Erbauer,
seine
Frau
und
sein
Nachfolger
Mohammed
beigesetzt
sind.
—
Ein
kleineres
Kuppelgrab
in
der
O.-Ecke
des
Werks
gilt
für
das
eines
Ministers
Tughlaks
Etwa
500m
südöstlich,
der
Südfront
von
Tughlakâbâd
gegen-
über,
an
der
der
Weg
nach
der
gleichnamigen
Eisenbahnstation
vorüberläuft
(vgl.
S.
174),
erhebt
sich
auf
einem
kleineren
Felsen
die
Burg
Âdilâbâd
oder
Muhammadâbâd.
Ein
Seitenweg
führt
hin.
Schöner
Blick
auf
Tughlakâbâd
und
westl.
nach
Lalkot.